Ich schreib dann mal was...
Immer wieder habe ich das Wetter gecheckt. Die Tage im März sind einfach noch zu kalt gewesen was mich langsam ein bisschen nervös gemacht hat. Letzte Woche jedoch hat sich immmer mehr abgezeichnet dass Sammstag und Sonntag im Urnerland und Wallis sicher mal schön ist. Region Genf und die anliegende Region in Frankreich haben jedoch nichts gutes zu melden gehabt. Nun jetzt nach 3 Tagen kann ich sagen dass das Wetter so eingetroffen ist wie gemeldet, ja eher noch besser. Kein Tropfen Regen, lediglich kühl wie es halt Ende März noch sein kann.
Aber nun nochmals von Anfang an. Am Samstag 24.3.18 sind alle Vorbereitungen getroffen und der Drahtesel gesattelt. Ich verabschiede mich zu hause und lege die ersten paar Kilometer zurück wo ich in Flüelen mit meinem Bruder zum Kaffee verabredet bin. Ja staune ich nicht schlecht dass sich eine ganze Gruppe Kollegen und Verwandte mich mit Glockengebimmel empfangen. Das ist ganz grosses Kino was Cecile da für mich organisiert hat. Hut ab! So nun gehts wirklich los. Nach vergossenen Abschiedstränen trample ich ins ungewisse Abenteuer. Einfach immer treten, nicht zu schnell und trotzdem immer rund laufen lassen. Das Velo rollt gut trotz der eigenen knapp 13kg und dem Gepäck von 20kg. Gerdeaus also alles ok, aber als in Amsteg der erste Anstieg kommt weiss ich was wirklich auf mich zukommt. Ich brauche Gedult! Kleine Gänge rein und schön die Kurbel drehen dass der Puls nicht zu hoch schnellt. Ja klappt eigentlich ganz gut in den ersten Tagen. Bis jetzt habe ich keinen Muskelkater, doch stellt sich eine Müdigkeit über den ganzen Körper ein. Die Beine, Rücken, Arme sowie der Nacken hätten jetzt gerne eine Massage. Das mangelnde Wintertrainung und der zu kalte März wo man lieber drinnen geblieben ist zeigt sich jetzt ganz besonders. Warum hat mir das niemand gesagt? Dazu noch nicht genug. Trotz erhaltenem Schutzengel habe ich schon am erstgen Tag einen Sturz. An ner Ampel mitten in Sion komme ich nicht aus der rechten Klickpedale raus und falle wie ein Sandsack glücklicherweise aufs Trottoir. Hab dann also nicht geschaut ob mich jemand gesehen hat. Einfach aufstehen und weiterfahren. Ich habe dann ein leicht geprelltes Handgelenk gekriegt, "nur" kann man sagen. Glück im Unglück. Die Ursache hierfür habe ich glücklicherweise gefunden. Eine Schraube beim Klicker am Schuh hat sich gelöst und ist etwa einen halben Zentimeter rausgestanden. Dadurch bin ich einfach hängengeblieben. Hei, das ist mir wohl ne Ewigkeit nicht mehr passiert. Die Schweiz habe ich nun hinter mir gelassen, immer entlang des Rhone- Radweges welcher sich von Andermatt bis fast ans Mittelmeer zieht. Meistens super beschilderter Radweg, nicht immer der schnellste Weg, aber sehr oft jenseits von viel befahrenen Strassen. Das ist mein heutiger Tip auch wenn mal nur Zeit an einem Weekend zur Verfügung steht. Und sonst so? Material hält, wenig Leute unterwegs, möchte wärmere Temperaturen. Gruess us Belley, irgendwo südlich von Genf Martin
4 Kommentare
Martin
27/3/2018 12:27:56
Danke!
Antwort
Toni
30/3/2018 18:36:43
Ja grüezi, wie geht es dem Weltenbummler
Antwort
Martin
30/3/2018 19:58:48
Du staunst über mein gewaltiges Vorhaben? Ich hab da schon ein paar Geschwister welche auch schon öppe mal fort gsii sind. Und Velotraining ist gut damit ich wieder mal mit Dir radeln kann ohne noch in Gersau ein Snickers kaufen zu müssen!
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Hallo. Ich bin Martin Arnold, wohnhaft in Brunnen SZ in der Schweiz, Hobby-Radfahrer sowie Anfänger-Blogger. Archiv
Juli 2018
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